Wir planen eine Hecke zu pflanzen und dachten dabei an Lorbeerkirsche, Kirschlorbeer (Heckenpflanzen)Prunus laurocerasus Etna.
Nun habe ich auf zwei/drei Webseiten (unter anderem Stadt Zürich) gelesen, dass man Kirschlorbeer nicht pflanzen sollte. Wie sehen Sie das und was wäre die Alternative - sollte immergrün sein.

Leider ist es so, dass der Kirschlorbeer unter anderen als invasiver Neophyt gilt. Dies, da die Samen in den schwarzen Beeren beispielsweise durch Vögel ausgewildert werden. Da sie relativ leicht aufgehen und keimen, verdrängen sie zunehmend unsere einheimischen Gehölze. Eine gescheite Alternative mit selbigem Wuchs, relativ kleinen Blättern und absolut winterhart können wir momentan leider nur bedingt anbieten. Wird Kirschlorbeer jedoch als Hecke jährlich geschnitten und dadurch eine Blüte verhindert, so stellt er keine Gefahr dar. Sollte dies nicht passen, käme noch an nicht zu winterkalten Standorten die Glanzmispel, Photinia fraseri Red Robin mit glänzendrotem Blattaustrieb in Frage. Sie ist ebenfalls immergrün, liebt einen sonnigen, bis halbschattigen Standort und ist bis maximal -22 Grad Celsius winterhart, jedoch sind die Blätter deutlich grösser und sie wird bis zu 3 Meter hoch. Ebenfalls in Frage käme der ebenfalls bis zu 3 Meter hoch werdende einheimische Gemeine Liguster, Ligustrum vulgare. Leider ist dieser aber nicht zuverlässig wintergrün.