Schmackhafte Erdbeeren aus dem eigenen Garten, vom eigenen Balkon oder der eigenen Terrasse – das ist für viele Pflanzenliebhaber und Pflanzenliebhaterinnen der höchste Genuss! In den Hauenstein Gartencentern gibt es eine grosse Auswahl an köstlichen Erdbeer-Sorten, die sehr pflegeleicht, robust und dazu auch noch ertragreich sind. Haben Sie ausserdem gewusst, dass die Erdbeere mehr Vitamin C enthält als die Orange? Erdbeeren enthalten nur wenige Kalorien, aber viele Nährstoffe. Sie sind also ideal für eine gesunde und bewusste Ernährung.
Erdbeeren enthalten nur wenige Kalorien, aber viele Nährstoffe. Sie sind also ideal für eine gesunde und bewusste Ernährung!
Die Erdbeere (Fragaria) gehört zur Familie der Rosengewächse (Rosaceae). Somit gehört sie zur selben Pflanzenfamilie wie Äpfel, Quitten, Kirschen und viele andere Obstarten. Man kennt etwa 20 verschiedene Erdbeerarten, welche in den gemässigten Zonen der Nordhalbkugel, also in Nordamerika, Asien und Europa heimisch sind. Mittlerweile gibt es auch zahlreiche Erdbeer-Kreuzungen (= Hybriden) und gezüchtete Kultursorten.
Seit der Steinzeit spielen Erdbeeren in der menschlichen Ernährung eine Rolle. Während dem Mittelalter wurde die europäische Wald-Erdbeere (Fragaria vesca) flächig angebaut. Erst im 18. Jahrhundert gelangten zwei grossfruchtige Erdbeer-Arten nach Europa. Aus der Kreuzung dieser beiden Arten entstand um das Jahr 1750 herum in Frankreich die Gartenerdbeere (Fragaria ananassa), die besonders grosse Früchte trug. Von dieser Erdbeer-Kreuzung stammen die meisten heute kultivierten Erdbeer-Sorten ab.
Die winterharte Erdbeere ist eine ausdauernde, krautige und mehrjährige Staude. Oft ist die Pflanze weich oder seidig behaart mit einem dicken, schwach holzigen «Wurzelstock», aus dem fadenförmige Ausläufer treiben. Diese Ausläufer bewurzeln sich und bilden neue Pflanzen aus. Die langgestielten Laubblätter sind drei- bis fünfteilig gefingert und von sattgrüner Farbe.
Nach dem Ende der Kälteperiode trägt die Erdbeere an langen krautigen Stielen in Bodennähe weisse Blüten, bestehend aus fünf Blütenblättern. Aus der Blüte gehen die saftig-fleischigen Beeren hervor. Die Frucht der Erdbeere ist eigentlich eine Sammelnussfrucht. Das heisst, die eigentlichen Samen der Pflanze zeigen sich als kleine, gelbe Nüsschen an der Aussenseite der roten Frucht. Die Erdbeere ist, botanisch gesehen, also eine Nuss.
In unseren Breitengraden sind es Tiere wie Dachs, Igel, Rotfuchs, Siebenschläfer, Vögel, Weinbergschnecke, Käfer und Tausendfüssler, die von Erdbeeren angelockt werden. Sie tragen unter anderem zur Verbreitung der Pflanze bei. Ameisen schleppen die Erdbeere sogar in ihren Bau, um das Fruchtfleisch an die Larven zu verfüttern. Anschliessend tragen sie die verbleibenden Nüsschen wieder weg. Aus jenen entstehen neue Erdbeerpflanzen.
Es ist zu erwähnen, dass es einmaltragende und immertragende Erdbeer-Sorten gibt. Immertragende Erdbeerenpflanzen blühen und tragen praktisch ohne Unterbruch von Juni bis Oktober Früchte. Diese Sorten sind für die Pflanzung im Kübel, auf dem Balkon oder der Terrasse besonders gut geeignet, da es immer etwas zu ernten gibt. Die einmaltragenden Erdbeer-Sorten sind die Klassiker und bekannt für ihre mittelgrossen bis grossen Früchte. Die Erntezeit dieser Sorten beschränkt sich lediglich auf die Monate Juni und Juli, sie sind somit ideal für den Anbau im Garten geeignet.
Erdbeeren lieben einen sonnigen Standort und sind in Bezug auf das Klima recht widerstandsfähig. Je mehr Sonne die Erdbeerpflanze bekommt, desto süsser werden ihre Früchte. Der Boden sollte nährstoffreich und durchlässig sein. Eine regelmässige Wasserversorgung während der Blüte und bis zur Erntezeit begünstigt die Bildung von grossen, schönen Früchten.
Im Folgenden stellen wir Ihnen ein paar Erdbeer-Sorten vor, welche in den Hauenstein Gartencentern erhältlich sind:
Die Verwendung der Erdbeere konzentriert sich auf die Verwertung der Früchte. Diese können roh verzehrt werden, direkt von der Staude, in einem Fruchtsalat oder in einer Torte verarbeitet. Da die frisch gepflückten Erdbeeren sehr druckempfindlich und nicht lange haltbar sind, werden sie oft zu Konfitüren und als Zugabe bei Eiscreme oder Fruchtjoghurt verarbeitet. Als Konfitüre oder tiefgefroren kann man das ganze Jahr hindurch von den selbst gepflückten Erdbeeren profitieren. Eingefrorenes Erdbeerpüree kann auch später noch zu Glace oder Konfi verarbeitet werden.
Wenn die Erdbeeren zwischen Juli und Ende August gepflanzt werden, dann sind die Aussichten auf einen guten Ertrag im darauffolgenden Jahr am besten. In der Reihe gepflanzt sollten die Erdbeeren einen Abstand von 25 bis 30 cm voneinander haben. Es ist darauf zu achten, dass das Herz der Pflanze nicht mit Erde überdeckt wird.
Den grössten Ertrag liefert die Staude im zweiten und dritten Jahr nach der Pflanzung. Danach nehmen der Ertrag und die Qualität der Früchte ab. Somit empfiehlt es sich, nach drei Jahren diese Erdbeer-Pflanzen aufzuheben und ein neues Beet oder ein frisches Gefäss mit Jungpflanzen zu bestücken.
Drei Wochen nach Pflanzung der Erdbeerstaude sollte Beerendünger ausgestreut und leicht eingearbeitet werden. Weitere Düngergaben folgen im März/April sowie bei Blühbeginn. Der Beerendünger ist in den Hauenstein Gartencentern erhältlich. Ein Unterlegen der Erdbeertriebe mit Stroh im Frühjahr fördert und beschleunigt die Blütenbildung und schützt die Früchte vor Verschmutzung. Gleichzeitig wird dadurch ein Aufkommen von Unkraut unterdrückt.
In Trockenperioden sowie nach einer Neupflanzung während der Anwachsphase braucht die Staude genügend Wasser.
Nach der Ernte der Früchte wird das Stroh beseitigt und die Staude zurückgeschnitten. Hierfür werden sowohl die alten als auch die von Pilz befallenen Blätter sowie alle Ableger, die man für eine Vermehrung nicht benötigt, entfernt. Erdbeeren, welche im Gefäss gehalten werden, sollten während der kalten Jahreszeit mit einem Winterschutz versehen werden und an einen geschützten Ort gerückt werden.
Sonniger Standort
Einmaltragend: Juni bis Juli
Immertragend: Juni bis Oktober