Fleischbeere – Sarcococca confusa

Herkunft

Die Fleischbeere (Sarcococca confusa), auch unter dem Namen Schleimbeere bekannt, ist ein immergrünes Kleingehölz, das zur Familie der Buchsbaumgewächse (Buxaceae) gehört. Die Pflanze ist in Ost- und Südostasien sowie im Himalaya beheimatet. Von der Fleischbeere gibt es 11 Pflanzenarten, wovon die Art ‚confusa‘ bei uns am meisten verbreitet ist.

Aussehen

Dicht aufrecht und rundlich wächst die frostharte Fleischbeere. Sie kann 60 bis 80 cm hoch werden.
Ihr immergrünes Laub ist von glänzend dunkelgrüner Farbe. Die Blätter sind 6 cm lang, dünn, ledrig, von elliptischer Form und zugespitzt.
Von Dezember bis März bilden sich cremeweisse, nach Honig duftende Blüten in den Blattachseln. Auf die Blüten folgen im Frühling knapp erbsengrosse rote Früchte, welche schwarz ausreifen. Ihr Fruchtfleisch ist gallertartig.

Standort und Verwendung

Die langsam wachsende Fleischbeere gedeiht optimal auf jedem durchlässigen Gartenboden an einem vor Wind geschützten, halbschattigen bis schattigen Standort.
Das Kleingehölz ist vielseitig verwendbar. Da die Fleischbeere schattenverträglich ist, eignet sie sich gut als Bodendecker oder Unterpflanzung.
In Gruppen gepflanzt oder als kleine, in Form geschnittene Hecke entlang von Treppenaufgängen und Wegen oder rund um Sitzplätze und neben Hauseingängen, werden die angenehm duftenden Blüten besonders gut wahrgenommen.
Zudem ist die Fleischbeere eine schöne Begleitpflanze zu Rhododendren (Rhododendron), aber auch zusammen mit Farnen, Funkien (Hostas) und weiteren, schattenliebenden Pflanzen.

Pflege

Die Fleischbeere ist sehr pflegleicht und benötigt keine spezielle Pflege.
Wenn das Kleingehölz an einem sonnigen Standort gepflanzt wird, dann benötigt es in den warmen Sommermonaten ausreichlich Wasser.
Das Gehölz ist gut schnittverträglich und kann als Kleinhecke mit einem jährlichen Schnitt in Form gehalten werden.