Die anspruchslose, immergrüne Kugelföhre erweist sich als sehr wind- und kälteresistent sowie stadtklima- und industriefest. Das Nadelgehölz eignet sich für Extremstandorte wie auch für den hauseigenen Garten. Durch ihre kompakte und kleine Wuchsform ist die Kugelföhre das ideale Gehölz für enge Platzverhältnisse oder, in Gefässen gehalten, für den Balkon und die Terrasse.
Während der Adventszeit kann die Kugelföhre mit Lichterketten, Weihnachtskugeln und vielem mehr geschmückt werden. So bringt diese interessante Pflanze eine spannende Weihnachtstimmung in Ihren Garten oder auf den Balkon und die Terrasse.
Die Kugelföhre (Pinus nigra 'Pierrick Brégeon') ist eine Zwergform der Schwarzföhre (Pinus nigra). Die Pflanzenart gehört zur Gattung der Föhren (Pinus) in der Familie der Kiefergewächse (Pinaceae).
Das Nadelgehölz ist ein Ergebnis der Zuchtbemühungen von Henri Brégeon aus der Schweiz. Die Kugelföhre ist aus Kreuzungen mit Schwarzföhren (Pinus nigra) hervorgegangen und zeichnet sich durch ihren abgerundeten, sehr gleichmässigen Wuchs sowie ihr massvolles Wachstum aus. Bereits seit mehreren Jahren ist die Sorte 'Pierrick Brégeon‘ auf dem europäischen Markt vertreten.
Das Ursprungsgehölz der Kugelföhre, die Schwarzföhre (Pinus nigra), wächst in den Mittelmeerländern Südeuropas, in Kleinasien, im westlichen Nordafrikas und kommt auch in Teilen Österreichs vor. Sie gedeiht in Höhenlagen bis zu 2000 m.ü.M.
Die Kugelföhre hat eine sehr buschige und kompakte Wuchsform. Wie es ihr Name schon verrät, erscheint sie in einer regelmässigen, flachkugeligen Form. Im Handel ist das Nadelgehölz auch als Stammform erhältlich.
Die immergrünen Nadeln sind zweizählig und von dunkelgrüner Farbe. Die auffälligen Nadelaustriebe zeigen sich in hellen Knospen.
Das Gehölz ist wohl eine Zwergform der Föhre, entwickelt sich aber ohne Schnitt zu stattlichen Kissen. Der Flachwurzler kann eine Breite von 1.5 m bis 2 m und eine Wuchshöhe von 0.8 m bis 1 m erlangen.
Die standorttolerante Kugelföhre bevorzugt sonnige bis halbsonnige Standorte auf allen mässig trockenen bis leicht feuchten, auch nährstoffarmen Böden. Bezüglich des pH-Wertes des Bodens ist das Nadelgehölz tolerant von sauer bis alkalisch. Es gedeiht auch in höheren Lagen gut.
Die Kugelföhre ist ein sehr wertvolles, dekoratives und winterhartes Nadelgehölz.
Aufgrund der geringen Ausmasse bezüglich des Wuchses, kann sie bereits in Kleingärten Verwendung finden. Auch in alpinen Anlagen, Steingärten, Heidegärten oder japanischen Gärten findet die Kugelföhre einen passenden Platz. Oft wird das Gehölz auch als Bepflanzung für Grabstätten verwendet und in der Floristik, vor allem zur Weihnachtszeit.
Als grosszügige Einfassung, Böschungsbegrünung oder auf Dachgärten in Gefässen gepflanzt, ist die Kugelföhre ein ideales Gehölz, das mit weiteren Zwergformen, aber auch Stauden oder Heidepflanzen sehr passend kombiniert werden kann. Den Verwendungs- und Kombinationsmöglichkeiten der Kugelföhre sind keine Grenzen gesetzt.
In Einzelstellung als Mittelpunkt in kleineren Gärten ist das Gehölz von grösstem Zierwert.
Von Natur her hat die Kugelföhre einen dichten und regelmässigen Wuchs. Ein Formschnitt ist also nicht nötig.
Es sollte darauf geachtet werden, dass keine Staunässe bei im Kübel gehaltenen Kugelföhren entsteht. Mit einer Drainageschicht im Kübel, zum Beispiel aus Scherben von alten Blumentöpfen, Kies oder Blähtonkügelchen (Lecca), welche mit einem wasserdurchlässigen Vlies abgedeckt wird, ist die Durchlässigkeit im Kübel garantiert. Es sollte darauf geachtet werden, dass das Pflanzgefäss im Boden ein Loch hat, welches offen gehalten wird, damit das überschüssige Wasser abfliessen kann.
Dunkelgrün
Buschig und kompakt
Sonnig bis halbsonnig