Im Frühling ist der Federbuschstrauch aufgrund seiner hübschen Blütenpracht vor dem Blattaustrieb sehr attraktiv. Mit seiner farbenprächtigen und attraktiven Herbstfärbung ist er auch im Herbst ein beliebtes Ziergehölz.
Die Pflanze ist vielseitig verwendbar, sei es zur Blütezeit oder im Herbst mit buntem Laub im Garten, auf dem Balkon oder der Terrasse.
Im folgenden Artikel erfahren Sie mehr über die Eigenschaften und die Verwendung des anspruchslosen Federbuschstrauches. Ergänzend gibt Ihnen unser fachkundiges Personal in den Hauenstein Gartencentern Auskunft und Tipps zur Verwendung, Pflanzung und Pflege des Gehölzes.
Der Federbuschstrauch (Fothergilla) ist eine Gattung, die zwei Arten enthält und zur Familie der Zaubernussgewächse (Hamamelidaceae) gehört. Das Laubgehölz ist im südöstlichen Nordamerika beheimatet, wo es in Wäldern natürlich vorkommt.
Der Gattungsname stammt vom englischen Arzt und Gartenfreund John Fothergill (1712 – 1780).
Der frostharte Federbuschstrauch ist ein sommergrüner, langsam wachsender Zierstrauch mit einer straff aufrechten und später breitbuschigen Wuchsform. Seine Wuchshöhe und Wuchsbreite beträgt bis 100 cm.
An den braunen Zweigen sitzen 5 bis 8 mm lange, endständige Knospen. Die Rinde von älteren Zweigen ist glatt und von hellgrauer Farbe.
Die elliptisch geformten, 2 bis 5 cm langen und gezähnten Blätter haben eine grüne Oberseite, die Unterseite ist blaugrün gefärbt. Im Herbst verfärben sich die Blätter von gelb über orange bis rot.
Nach Honig duftende, endständige und bürstenförmige Blütenähren schmücken vor dem Laubaustrieb den Strauch von April bis Mai. Mit ihrem Duft locken die Blüten zahlreiche Insekten an. Die Blüten sind von cremeweisser Farbe und 2 bis 3 cm lang.
Nach der Blüte bilden sich 10 bis 15 mm lange, braunborstige Kapselfrüchte, an denen Griffel und Kelch erhalten bleiben.
Das Laubgehölz mag sonnige bis halbschattige und geschützte Standorte auf frischem, humosen, durchlässigem und saurem bis neutralem Gartenboden.
Der Federbuschstrauch wird aufgrund seiner schönen und attraktiven Blüten sowie seiner auffälligen und prachtvollen Herbstfärbung gerne als Zierstrauch verwendet.
Die stadtklimafeste Pflanze kann in Einzelstellung oder in Gruppen gepflanzt werden. Besonders schön wirken die cremeweissen Blüten in der Nachbarschaft von kräftig blühenden Rhododendren (Rhododendron) oder Flieder (Syringa) mit violetten Blüten. Auch Prachtspiere (Astilbe), Farne oder Hartriegel (Cornus) gesellen sich wunderbar zum Federbuschstrauch.
In Einzelstellung oder in Gruppen ausgepflanzt, kann das Laubgehölz mit kleineren Pflanzen wie niedrigen Blütenstauden und Bodendeckern begleitet werden. Mit einer dezenten und ruhigen Begleitpflanzung leuchten die cremeweissen Blüten des Federbuschstrauches noch mehr.
Durch seine kleine Wuchsform ist der Zierstrauch perfekt für schmale Rabatten, Gärten mit engen Platzverhältnissen oder auch im Gefäss gepflanzt für die Begrünung von Terrassen, grösseren Balkonen und Sitzplätzen.
Wegen seinem flachen Wurzelsystem ist der Federbuschstrauch für Dachbegrünungen ein willkommenes Gehölz.
Im Herbst ist das Ziergehölz mit seiner intensiven, knalligen Herbstfärbung ohnehin in jedem Garten ein unbestrittenes Highlight.
Der Federbuschstrauch ist sehr genügsam und benötigt keine grosse Pflege.
Bei langen Trockenperioden im Sommer sollte der Boden regelmässig gewässert werden, so dass er stets feucht bleibt.
Während der kalten Jahreszeit lohnt es sich, einen Winterschutz im Wurzelbereich auszubringen mit Laub, Reisig oder einer Mulchschicht.
Cremeweiss
Bis 1 m
Sonnig bis halbschattig