Magnolien zählen zu den ältesten Blütenpflanzen der Erde und sind mit ca. 100 Arten vertreten. Die Sternmagnolie ist eine der kleinsten und winterhärtesten Art und für unser Klima gut geeignet. Ihre Blüten verzaubern schon zeitig im Frühjahr und durch die geringe Wuchshöhe ergibt sich eine vielseitige Verwendungsmöglichkeit für diesen Sternenzauber.
Die Sternmagnolie (Magnolia stellata) ist in Japan beheimatet und die kleinste bei uns verwendete Art. Durch ihre geringe Wuchshöhe eignet sie sich ideal auch für kleinere Gärten und grössere Gefässe. Damit nimmt sie in der heutigen Gartenverwendung eine wichtige Rolle ein.
Der Wuchs dieses reich blühenden Gehölzes ist breit eiförmig und stark verästelt. Die Sternmagnolie wächst langsam und kann 2–3 Meter hoch werden mit einen Durchmesser von 2 Metern. Sie wird mit dem Alter immer schöner und entwickelt sich zu einem wertvollen, charakteristischen Solitärgehölz.
Die pelzigen Knospen öffnen sich im März/April und eröffnen einen richtigen Sternenzauber. Die weissen sternförmigen Blüten haben einen leichten Duft und erreichen einen Durchmesser von bis zu 10 cm. Das kräftig mattgrüne Laub erscheint, wenn die Blüte vorbei ist und verzaubert im Herbst durch eine gelbbraune Färbung.
Die Sternmagnolie (Magnolia stellata) braucht einen sonnig bis halbschattigen Standort. Wenn der Standort zu schattig ist, bildet die Sternmagnolie nur sehr spärlich Blüten aus. Sie gedeiht in jedem durchlässigen, humosen Gartenboden. Sollte der Boden jedoch sehr lehmig sein, muss dafür gesorgt werden, dass genügend Humus/Kompost eingearbeitet wird. Ansonsten wächst dieser Blütenstrauch nur sehr schlecht und weist nach ein paar Jahren Nährstoffmängel auf.
Sternmagnolien müssen in der Regel nicht geschnitten werden. Sollte trotzdem einmal ein Schnitt nötig werden, z.B. aus Platzgründen, dann erträgt sie das für eine Magnolie erstaunlich gut. Übrigens, das Holz duftet sehr aromatisch.
Als Willkommensgruss in einem grossen Topf vor der Eingangstür oder als Blickfang im Garten, die Sternmagnolie lässt sich im Garten vielseitig verwenden. Wichtig ist, dass sie immer als Solitär (Einzelstellung) zu stehen kommt. Konkurrenz durch andere Sträucher vermindert das malerische Bild und auch das Wachstum respektive die Blühwilligkeit. Sternmagnolien gibt es als Strauchform oder auch als Stämmchen. So findet sich für viele Situationen im Garten die richtige Form. Besonders schön ist es, wenn die Sternmagnolie mit Frühlingsblühern, wie zum Beispiel Lenzrosen (Helleborus), Frühlingsprimeln (Primula) und Schneeglöckchen (Galanthus) unterpflanzt wird.
Weiss
2 bis 3 m
Sonnig bis halbschattig