Die Drüsige Bergminze ist eine pflegeleichte, robuste und vielseitig verwendbare Blütenstaude. Sowohl im hauseigenen Garten im Staudenbeet als auch in Gefässen auf dem Balkon oder der Terrasse ist die Drüsige Bergminze mit ihren vielen, zarten Blüten eine Augenweide und ein Paradies für Insekten und Bienen. Mit ihren intensiv frisch-würzig duftenden Blättern macht die Blütenstaude auf sich aufmerksam.
Die Bergminze (Calamintha), auch Steinquendel genannt, ist eine Pflanzengattung, die zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae) gehört. Bekannt sind etwa acht Arten dieser Gattung, welche in den nördlichen, gemässigten Regionen Europas, Asiens und Amerikas heimisch sind. Dort gedeihen sie vor allem in Wäldern, in offenen Graslandschaften und auf steinigen Standorten. In diesem Artikel wird die Art Drüsige Bergminze (Calamintha nepeta) vorgestellt.
Die krautige, aufrecht wachsende, zarte Drüsige Bergminze kann je nach Sorte eine Höhe von 40 bis 50 cm und eine Wuchsbreite von etwa 40 cm erreichen.
An aufrechten Stielen zeigen sich von Juli bis September in lockeren Blütenständen feine, hellblauviolette, helllilaweisse oder rosa Blüten von ca. 1 cm Grösse. Die Blütenfarbe ist von der Sorte abhängig. Bei optimalen Bedingungen ist die Blüte so reich, dass kaum Laub zu sehen ist. Bis in den Herbst hinein ist die Drüsige Bergminze mit ihren unzähligen Blüten ein wundervoller Anblick.
Die grünen, behaarten Blätter, welche beim Zerreiben stark nach Minze duften, sind klein und eiförmig mit einem gesägten Blattrand und einer Länge von etwa 2 cm.
In den Hauenstein Gartencentern sind verschiedene Sorten der Drüsigen Bergminze erhältliche. Fragen Sie unser fachkundiges Personal nach dem aktuellen Sortiment, deren Eigenschaften und Verwendungsmöglichkeiten.
Die Drüsige Bergminze bevorzugt sonnige bis halbschattige, warme Standorte auf einem normalen, gut durchlässigen Gartenboden. Ansonsten ist die Pflanze bezüglich dem Standort sehr anspruchslos.
Die vielseitig verwendbare Blütenstaude kann in kleinen Gruppen gepflanzt, zwischen hohen Stauden, wunderschöne Farbakzente setzen. Sie gesellt sich auch gerne zur Rose (Rosa) und begleitet deren Blütenpracht mit ihrem niedrigen, zarten Blütenflor.
Kombiniert mit anderen Sommerblühern und Blattschmuckstauden können schöne Arrangements im Garten gebildet werden.
Für naturnahe Gärten ist die Drüsige Bergminze optimal, zumal diese Blütenstaude bei uns einheimisch ist.
In natürlichen Steingärten gedeiht die robuste Pflanze vor allem auf Schotter- und Geröllbeeten, wo sie als Kontrastbilder zur Geltung kommt.
Im Gefäss gehalten ziert die Drüsige Bergminze als aromatischer Farbgeber den Balkon oder die Terrasse. Ihr angenehmer Minzenduft bezaubert auf dem Sitzplatz und verströmt an lauen Sommerabenden eine wohltuende Frische.
Für die Küche können die aromatischen Blätter verwendet werden. Die Blätter sind ein Genuss und geben Speisen wie zum Beispiel Obstsalat oder Couscous ein frisches Aroma. Für Tees und alkoholische Getränke bieten sich die Blätter auch an. Vom Geschmack her erinnert die Drüsige Bergminze an Pfefferminze (Mentha) und bringt sommerliche Frische in die Speisen und Getränke.
Die Drüsige Bergminze ist sehr pflegeleicht und tolerant gegenüber Trockenheit. Einmal gut angewachsen kommt die Blütenstaude auch mal ein paar Wochen ohne Wasser aus. Dementsprechend muss sie auch nur wenig gegossen werden. Drüsige Bergminzen im Gefäss gehalten, brauchen jedoch häufiger Wasser. Auf jeden Fall sollte beim Giessen Staunässe vermieden werden.
Ein Rückschnitt nach der Blüte regt eine zweite Blütezeit an.
Im zeitigen Frühjahr soll die Pflanze bodennah zurückgeschnitten werden, damit die Blütenstaude erneut munter austreiben kann.
Eine Düngung im Frühjahr mit zum Beispiel Mulch führt zu einer intensiveren Blütenpracht im Sommer.
Juli bis September
40 bis 50 cm
Sonnig bis halbschattig