Die Goldranke ist eine populäre Zimmerpflanze, die äusserst pflegeleicht ist und meterlange Ranken entwickeln kann. Als Hängepflanze oder am Spalier gezogen bringt sie echtes Dschungelfeeling in jedes Zuhause.
Die Goldranke, auch Goldene Efeutute genannt, macht ihrem Namen alle Ehre. Ihre herzförmigen Blätter tragen goldgelbe Muster, die sie an gut wachsenden Ranken prächtig zur Schau stellt.
Epipremnum aureum gehört zur Familie der Aronstabgewächse (Aracea) und ähnelt daher anderen Arten dieser Familie wie dem Philodendron. Ursprünglich stammt die Goldranke aus den tropischen Regionen Asiens und der pazifischen Inseln. Sie wächst dort als Epiphyt, der mittels Luftwurzeln an Bäumen und anderen grossen Pflanzen emporrankt. Nicht zu verwechseln ist die Goldranke mit ihrem Verwandten Scindapsus pictus, der bei uns ebenfalls Efeutute genannt wird, jedoch dunkelgrüne Blätter hat.
Bereits seit vielen Jahrzehnten wird die Goldranke in unseren Breiten als Zimmerpflanze kultiviert und ist aus unseren Wohnzimmern nicht mehr wegzudenken.
Epipremnum aureum ist eine wuchsfreudige Pflanze mit panaschierten (gemusterten) Blättern, welche eine Herzform bilden. Wie auch der Name «Goldranke» vermuten lässt, hat sie kriechend oder kletternd wachsende Ranken. Dafür bildet sie Luftwurzeln, mit denen sie sich festhakt – somit oft in Form eines Spaliers, an Kokosfaserstämmen oder auch in hängenden Pflanzungen, z.B. in Pflanzenampeln.
Die Farbe der Blätter variiert von schwach bis stark gelblich panaschiert; vor allem an dunkleren Standorten ist die Musterung meist schwächer ausgeprägt. Im Handel werden auch Variationen der Epipremnum-Familie vertrieben, deren Blattfarben und Panaschierungen sich voneinander unterscheiden.
In der Regel bildet die goldene Efeutute in der Topfkultur keine Blüten.
Die Goldranke gilt als eine sehr robuste, pflegeleichte Zimmerpflanze, die auch an Standorten mit wenig Licht gedeihen kann. Dennoch fühlt sie sich an einem hellen Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung am wohlsten. Die Pflanze bevorzugt milde bis warme Temperaturen, daher sollte die Temperatur am Pflanzenstandort nicht unter 15 Grad Celsius fallen und auch kalte Zugluft sollte vermieden werden. Die goldene Efeutute ist gut für Wohn- und Büroräume geeignet, fühlt sich aber besonders in Küche und Badezimmer wohl, wo eine höhere Luftfeuchtigkeit herrscht.
Da sie als schwach giftig gilt, sollten Sie die Goldranke im Zweifelsfall von Kindern und Haustieren fernhalten, was bestens gelingt, wenn sie höher platziert als Hänge- oder Kletterpflanze kultiviert wird.
Da die Ranken relativ schnell und stetig wachsen, kann die Wuchsrichtung der Goldranke gut gesteuert und mittels Stecklingen auch einfach vermehrt werden. So kann die Pflanze im Laufe der Zeit ganze Regale oder – beim Einsatz von Rankhilfen – auch Wände begrünen.
Die Goldranke ist eine pflegeleichte und langlebige Zimmerpflanze. Als Substrat kann ein Universalsubstrat für Grünpflanzen dienen, eine Hydrokultur eignet sich jedoch ebenfalls sehr gut. Beide Varianten sind in den Hauenstein Gartencentern erhältlich.
Trockenheit und Staunässe sind unbedingt zu vermeiden. Optimalerweise wird die Pflanze von März bis Oktober einmal wöchentlich moderat gewässert, bei höheren Temperaturen etwas mehr. Den Rest des Jahres, also in den Wintermonaten, dürften alle zwei Wochen ausreichen. Die oberste Schicht der Erde sollte vor dem nächsten Wässern antrocknen, während tiefere Schichten immer leicht feucht gehalten werden sollten. Besonders geeignet ist entkalktes, weiches Wasser. Auch über regelmässiges Besprühen freut sich Ihre Goldranke, wenn sie in einem eher trockenen Raum steht.
Um gesunde Triebe zu entwickeln, benötigt die Goldranke von April bis August gelegentlich eine Düngung. Bewährt haben sich Flüssigdünger für Grünpflanzen oder Universaldünger, welche Sie in Ihrem Hauenstein Gartencenter finden.
Wenn Ihr Epipremnum aureum zu gross für den Topf wird, sollten Sie ihn im Frühjahr umtopfen oder die Wurzeln kürzen. Dies erkennen Sie an einem dichten Wurzelgeflecht am Ballenboden, der dem Substrat nur noch wenig Platz bietet.
Zu lang gewordene Triebe können bedenkenlos abgeschnitten werden. Dabei können Sie die Triebe gleich nutzen, um Stecklinge zu ziehen, entweder in Substrat oder in Wasser.
Sehen die Blätter ungesund aus, können sowohl Staunässe als auch Trockenheit in Frage kommen und die Erde sollte auf ihren Feuchtigkeitsgehalt inspiziert werden. Auch Spinnmilben oder andere Schädlinge befallen Goldranken gelegentlich, können jedoch gut bekämpft werden. Ihr Hauenstein Gartencenter berät Sie gerne.
herzförmig, panaschiert
Sonnig und warm,
indirektes Sonnenlicht